Viktorianischer Christbaumschmuck
Geschichte
Die Gegend um Lauscha in Thüringen gilt als die Wiege des gläsernen Christbaumschmucks. Mitte des 19ten Jahrhunderts soll ihn ein armer Glasbläser erfunden haben, da er sich die echten Früchte, die zuvor als Baumbehang verwendet wurden, nicht leisten konnte.
Mit der Zeit wurde die Vielfalt des gläsernen Christbaumschmucks immer größer. Seine Beliebtheit stieg und wurde zu einem echten Verkaufsschlager.
Bereits am Ausgang des 19ten Jahrhunderts wurden die Glasornamente mit zusätzlichen schmückenden Accessoires versehen. Neben den geprägten Glanzbild – sogenannten Oblaten – kamen auch Kantillen und leonische Drähte zum Einsatz diesem Christbaumschmuck ein opulentes Aussehen zu geben. Leider ging in der Folgezeit des Angebots an ausgefallenen Stücken zurück, was den wirtschaftlichen Krisen bis in die Mitte des 20sten Jahrhunderts geschuldet war.
Nun ist es gelungen, diese aufwändigen und mit außergewöhnlicher Liebe zum Detail hergestellten Glasornamente wieder zu fertigen. Sie entstehen in reiner Handarbeit in Thüringen / Deutschland und sind alle mundgeblasen und handbemalt.