Zwerg als Bergmann mit Spitzhacke

Erzählungen über geheimnisvolle Zwerge, die ihr Unwesen in den Tiefen des Berges treiben, waren in der Waldbevölkerung weit verbreitet.

Als im 15. Jahrhundert kleinwüchsige Männer aus Venedig durch die Berge des Thüringer Waldes und des Erzgebirges zogen, erhielten diese Geschichten neue Nahrung. Eingehüllt in Kapuzenmäntel streiften die Venediger schweigsam durch die Gegend. Sie mieden menschliche Behausungen, denn niemand sollte erfahren, dass sie auf der Suche nach Gold und anderen Erzen waren.

Schon immer regten solche Geschichten die Fantasie der Menschen an. In Gestalt von Gartenzwergen zieren die kleinen Wichte unsere Vorgärten. Als Miniaturen sind sie von unseren Weihnachtspyramiden und Weihnachtsbergen nicht mehr wegzudenken.